Was wäre wenn…

Wir blicken alle auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Lasst uns gemeinsam über unseren bezaubernden Ort doch einmal nachdenken und danach auch Resümee ziehen mit der einzigen Frage: Was wäre wenn…

Was wäre, wenn wir als BfB nicht den Antrag gestellt hätten, auf dem MZO-Gelände die bereits beschlossenen Ferienwohnungen zu canceln und daraus Wohnen für Alle zu machen…

Was wäre, wenn der Landkreis nicht die Baugenehmigungen für FeWo´s in der Putbusser Strasse, Eigentumswohnungen in der Rabenstraße/Ecke Bahnhofstraße genehmigt hätte, obwohl wir uns dagegen ausgesprochen haben…welche Rolle spielt hier die Verwaltung? Wurde absichtlich etwas verpennt?

Was wäre, wenn der Bürgermeister den Beschluss der Gemeindevertretung von 2017!!! umgesetzt hätte, und die Feuerwehr inklusive Vereinshaus bereits auf dem EWE-Gelände gebaut wären…

Was wäre, wenn das ca. 5 Mio € teure Parkhaus nicht so groß oder auch überhaupt nicht (bevor wenigstens mit dem Bau eines der geplanten Gebäude wie Pflegewohnen begonnen wird) auf dem MZO-Gelände gebaut wird und wir aus der Summe das Vereinshaus endlich finanzieren und bauen…

Was wäre, wenn wir auf dem Gelände des alten Sportplatzes Baugrundstücke für einheimische Familien bereit gestellt hätten…

Was wäre, wenn der mit krebserregenden Stoffen verseuchte Boden auf dem Parkplatz Alte Schule Prora neben der Kita Seesternchen nicht dort liegen würde und wir dort Einnahmen hätten durch einen öffentlichen Parkplatz…

Was wäre, wenn die Kurverwaltung und die Gemeinde doch mal auf die Einheimischen „hört“ und den Ort mit Blumen und tollen Pflanzen zum blühen bringen würde und was wäre, wenn wir nicht die Kurverwaltung und Einnahmen durch Touristen für saubere Toiletten und einen sauberen Strand oder Veranstaltungen hätten…

Was wäre, wenn unsere Straßen von den Parksündern befreit werden würden…

Was wäre, wenn endlich der öffentliche Nahverkehr (VVR) und die Wegebahnen (TschuTschu-Bahnen) zusammen arbeiten würden…

Was wäre, wenn sich die Gemeinde nicht in die Wirtschaft in Form von Betreiben von Restaurants, Cafés und Strandkorbvermietung einmischen würde…

Was wäre, wenn es eine ordentliche und nicht von Neid, Missgunst und sogar Hass geprägte Zusammenarbeit zwischen der Gemeindevertretung/Wirtschaft vor Ort und der Gemeindeverwaltung/Bürgermeister geben würde…

Was wäre, wenn die Wirtschaft unseres Ortes sich mehr engagieren würde…

Was wäre, wenn sich nicht nur die Senioren, sondern auch die Jugend engagieren würde…

Was wäre, wenn wir nicht den Küstenkinderverein hätten…

Was wäre, wenn wir den Kampf um unseren Schulstandort verlieren würden…

Was wäre, wenn Anträge der Gemeindevertreter auch mal ordentlich und rechtzeitig bearbeitet werden…

Was wäre, wenn die Abwahl des Bürgermeisters doch beantragt worden wäre oder sich die Gemeindevertretung neu wählen lassen würde…

Ihr seht, man kann vieles in Frage stellen und Ihr seht, dass wir viel unternommen haben. Manchmal mit Erfolg, manchmal mit weniger Erfolg. Nun sollten wir uns aber für das kommende Jahr die Frage stellen, welche von diesen Themen wollen wir behandeln? Welche neuen Themen sind uns demnächst als Gemeinde wichtig?

Und mit Gemeinde meinen wir UNS als Bürgerinnen und Bürger diese Ortes – und nicht die Themen, die uns vom Bürgermeister und dem Bauamt aufdiktiert werden! Helft uns dabei, indem Ihr uns nach wie vor so toll unterstützt – sprecht uns an – egal ob per Mail, Anruf, Whatsapp oder beim Einkaufen im Supermarkt. Teilt uns Eure Ideen, Bedürfnisse und Sorgen mit. Nur mit Euch zusammen können wir unseren Ort voranbringen!

Und fragt Euch auch selbst einmal: Was wäre, wenn…

In diesem Sinne – Rutscht gut rein – Eure BfB

3 Gedanken zu „Was wäre wenn…“

  1. Den Verfassern möchte ich ein großes Lob aussprechen.
    Es gibt sehr viele W-Fragen und , wenn man versucht diese zu beantworten, kommen neue hinzu.
    Es gib sehr viel zu tun ,der Anfang ist gemacht,es gibt viele engagierte Bürger und wenn wir in die richtige Richtung gemeinsam gehen,kann es nur gut werden.
    Lasst uns beginnen

  2. Liebe BfB,
    vielen Dank für die ehrenamtliche geleistete Arbeit.
    Ich gehe oft als Bürger zu den Gemeindevertretersitzungen und staune immer wieder wieviel Aufwand
    betrieben wird, um Entscheidungen für die Gemeinde zu erzielen. Wobei man die Arbeit hier und in den anderen vielen Bereichen nur erahnen kann.

    Irgendwie sehen die kahlgeschlagenen Flächen entlang der Prorarer Allee nicht gut aus und stellen irgendwie auch keine ordentliche Situation dar.
    Was wäre.. wenn man vor dem Wohnblock neben der alten Schule Garagen oder kleinere Hallen, in Form einer Riegelbebauung planen würde? ich meine es würde ein positiveres Ortsbild entstehen. Durch den Riegel würde die vorhandene Lärmbelästigung, Bahn- und Straßenseitig deutlich minimiert und die Immissionswerte verbessert werden. Die Infrastruktur würde verbessert werden weil, Unterstellmöglichkeiten Händeringend gesucht werden. Mit einer davor gepflanzten Allee und Büschen, würde die Prorarer Allee Ihrem Namen gerecht werden.

    Was wäre… wenn man im Anschluss- weiter nördlich, Wohnbebauung zulassen würde?
    Zugegeben nicht die Beste Wohnlage aber für z.b. Lehrlinge oder Saisonkräfte allemal ausreichend.
    Ich meine irgendjemand muss Binz und Prora, in Zukunft ja bewirtschaften.

    Was wäre.. wenn man z.B. auf höhe des Strandweges, Strandparkplätze mit Begrünung und einer Allee davor planen würde?
    Der Strandweg( bei dem im Sommer gefühlte 100 Autos reinfahren und 99 wieder raus, weil keine Parkplätze mehr frei sind) würde deutlich entlastet werden und es würde sich auch eine Ergänzung zum Parkhaus MZO aufzeigen.

    Was wäre…wenn man vom Fischerstrand bis zur ersten Ecke, das Steilufer mit Holzbänken ausstatten würde. ..wenn man die Teufelsschlucht mit einer leichten Holzbrücke überspannen und am Fuße derer eine kleine Unnerkrup (Unterstand) aufbauen würde.
    Auf alten Postkarten kann man sehen das es diese Sachen schon einmal gegeben hat.
    Ich meine eine Menge Einheimischer und Gäste wären entzückt, wenn es an diesem schönen Fleckchen Erde, Verweilmöglichkeiten geben würde und dann noch mit historischen Hintergrund.

    Ich wünsche Ihnen weiterhin gutes gelingen

    Marco Steinbrecher

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