Die Tür wurde zugeschlagen…

In der Vorweihnachtszeit werden am Kalender die Türen aufgemacht, die CDU- Fraktion hat sie zugeschlagen…

Es wird gemunkelt, dass bei der letzten Gemeindevertretersitzung eine Tür zu Schaden gekommen ist. Schöne Bescherung!

Hier kommt unser Rückblick zur letzten Gemeindevertretersitzung vom 10.Dezember, welche wir nicht so schnell vergessen werden!

Doch worum ging es? Was war die „Tür des Anstoßes“? Warum wurde beim letzten Tagesordnungspunkt des öffentlichen Teils so getan, als ob durch eine Rechtsberatung die Welt untergehen wird…?

Es ging lediglich um einen Antrag unserer Fraktion, den Gemeindevertretern finanzielle Mittel zu einer Rechtsberatung in einer Personalangelegenheit bereitzustellen. Wir wollen uns rechtlich beraten und eventuell vertreten lassen. Laut Kommunalverfassung ist das unser gutes Recht. Wir sind ehrenamtlich für den Ort tätig und keine Juristen!

Auf Drängen der CDU- Fraktion stimmten wir am Anfang der Sitzung (nach Rückversicherung bei der anwesenden Mitarbeiterin der Rechtsaufsicht des Landkreises) der Verlegung des Tagesordnungspunktes in den öffentlichen Teil zu.

Personalangelegenheiten werden generell im nichtöffentlichen Teil besprochen. Hier bekamen wir von der Rechtsaufsicht aber die Auskunft, dass es nur um die Rechtsberatung geht und nicht um die Inhalte dieser.

So kam es wie vermutet. Der Bürgermeister benutzte seine Anwesenheit und plauderte aus dem Nähkästchen. Auch nach mehrmaliger Aufforderung durch das Prasidium dies zu unterlassen, ging es immer locker weiter.

Also kam es wie es kommen musste. Auf Antrag des Vorsitzenden der Gemeindevertretung wurde das Ende der Debatte durch das Präsidium festgelegt!

Das ist eine gängige Methode, um endlose Diskussionen und Polemik zu begrenzen. Es war schließlich bereits kurz vor 22 Uhr.

Doch plötzlich- mit einem für unseren schönen Ort unwürdigem Abgang- verließ die CDU- Fraktion unter Zwischenrufen/Äußerungen gegenüber einem Gemeindevertreter, welche wir als Drohung empfinden, und lautem Türzuknallen die Sitzung.

Einige Zuschauer mutmaßten nach der Sitzung, dass sich die Abgeordneten der CDU- Fraktion wohl offensichtlich zum Spielball des Verwaltungschefs machen lassen.

Für sie war auffällig, dass schon in den letzten Sitzungen bestimmte Sachen augenscheinlich vorher abgestimmt waren.

Nebenbei schienen die Messengerprogramme der Handys heiß zu laufen und da war wohl auch eine Abkühlung notwendig gewesen.

Übrigens: Es wird gemunkelt, dass sich der Schaden an der Tür auf mehrere hundert Euro belaufen soll.

Der materielle Schaden ist das eine, der Imageschaden für unseren Ort ist nicht zu beziffern.

Wenn Ihr wissen wollt, wie sich der Vorgang für uns akustisch anhörte: hier der Link zur Audiodatei (ab 3:10 Std.).

Bleibt gesund! Eure BfB- Bürger für Binz

Das wird ein Jahr

Nachlese zur Sitzung des Betriebsausschusses vom 15.01.2019

Themen dieser Sitzung waren die Veranstaltungen und das Marketing 2019 für Binz/Prora, sowie 2 Beschlussvorlagen zum Thema Bäderbahn.

Nach einer sehr guten und ausführlichen Präsentation seitens Kurdirektor Herrn Gardeja und seinen Kolleginnen/en Frau Götze, Frau Biller und Herrn Kohlschmidt, hat man bei nahezu allen Anwesenden Vorfreude auf das Veranstaltungsjahr 2019 erblicken können. Es gab viele Äußerungen von den Gästen, Hoteliers und Gewerbetreibenden u.a. über die Qualität, Abschaffung von etablierten Veranstaltungen etc. im vergangenen Jahr. Dies nahmen sich die Mitarbeiter/innen der Kurverwaltung zu Herzen und es fand eine sehr kritische Auseinandersetzung innerhalb der des Hauses mit dem letzten Veranstaltungsjahr statt. Herausgekommen ist folgendes – macht Euch selbst einen kleinen Überblick anhand der Folien aus der Präsentation – freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch den Kurdirektor.

Zielgruppen/Themen und Ziele für 2019

Hier noch einige Erläuterungen zu einzelnen Veranstaltungen
…es wird wieder ein „Monat“ der Bäderarchitektur geben

Blue Wave: FilmTonEvent: hier soll auf dem Kurplatz eine sogenannte 360 Grad Bühne aufgestellt werden – während der Filmklassiker „The Blues Brothers“ auf einer Leinwand gezeigt wird, spielt eine Band live! die im Film vorkommenden Lieder.
Des weiteren wird das Event um das Thema Swing erweitert. Eventuell kommen noch mehr Locations für die Clubkonzerte hinzu.

Das im letzten Jahr unter dem Namen „Kultursommer“ bekannt gewordenen Event mit Namhaften Künstlern wird zu einem Open Air Festival für neue aufstrebende Künstler/innen – gestrafft auf ein Wochenende.

Welcome back! Es wird wieder unser Seebrückenfest geben!

Neues Format: Singer & Songwriter
Die Location an der dieses Event stattfinden soll wird noch gefeilt – aber es wird direkt am Strand stattfinden. (ähnlich der „Bühne“ zur 700 Jahrfeier am Fischerstrand)

Kurplatzkino auf die leise Art – der Ton wird über Funkkopfhörer gespielt

Kurplatz 

Weitere Neuerungen:
Das blaue Binz-Heftchen gibt es nicht mehr. Das neue Heft ist jetzt einspaltig – und ist somit besser lesbar und es werden hier nur noch die Veranstaltungen abgebildet.
Ab Mitte des Jahres wird es ein Gästekompass in Heftform geben. Hier werden alle restlichen Informationen aus dem „blauen“ Heftchen in einem tollen, neuen Format erscheinen.

Zum Thema Marketing:
Die neue Website soll im Frühjahr an den Start gehen.
Das neue Binz-Logo kann seit 15.1.19 für Präsentationen auf Webseiten etc. genutzt werden. Unter „sonstiges“ findet Ihr 2 Punkte für die Benutzung der Logos. Hier der Link zur Beantragung der Lizenz:

https://www.ostseebad-binz.de/service/downloadservice/downloads.html

Zu den letzten beiden Themen der Tagesordnung: Bäderbahnverkehr
Hier wurde der im letzten Jahr gefasste Beschluss zur Ausschreibung des Bäderbahnverkehres zurückgenommen. Begründung: Formfehler in der Ausschreibung

In einer neuen Beschlussvorlage wird die Kurverwaltung Binz eine korrekte Ausschreibung auf den Weg bringen. Bis zu diesem Beschluss wird die Bäderbahn in so gut wie gewohnter Manier weiterfahren. (Interimslösung)

Abschließend läßt sich noch sagen, dass die anwesenden Mitglieder des  Betriebsausschuss geschlossen hinter dem Kurdirektor stehen.

 

Bericht: Mario Kurowski