Am 12.01.21 fand unter strengen Auflagen die Sitzung des Tourismusausschusses statt. Themen waren u.a. das Radwegekonzept für Binz und Prora, der digitale Gästeservice und es wurde über eine neue Strandsatzung andiskutiert, sowie über mögliche neue Designs der Strandbars.
Bei den Anfragen der Ausschussmitglieder bat Frau Löhr Herrn Gardeja um Unterstützung, wenn es an die Wiedereröffnung und die Saison nach dem Lockdown geht. U.a. ging es um Ladenöffnungszeiten, Shopping mit speziellen Events, Marketingmaßnahmen. Er nahm die Ideen mit in sein Team und sie werden etwas ausarbeiten.
Frau Dr. Tomschin war es wichtig, die Baumaßnahme an der Strandpromenade mit den Abgängen 1-6 zu besprechen. Dort soll es, entgegen des eigentlichen Willen des Ausschusses und der Gemeindevertretung, keinen Gehweg mehr geben. Allen Ausschussmitgliedern stößt dieses Thema auch auf. Es kann nicht sein, dass es am Anfang unserer schönen Promenade keinen Gehweg mehr geben soll. Den Beschluss fasste der Hauptausschuss per Tischvorlage – d.h. die Mitglieder bekamen erst an dem Abend das zu sehen, worüber sie entscheiden sollten. Nicht nur Herr Kurowski bedauert dort diesen Beschluss gefasst zu haben. Zumal wir uns im Sommer befanden und wir eigentlich noch Zeit hätten um den Beschluss zu fassen. Anfang der Baumaßnahme war ja erst Ende des vergangenen Jahres. Nun stellt sich die Frage, ob es sich um ein Missverständnis in der Kommunikation gehandelt habe und warum wurde so ein Vorschlag von der Bauverwaltung gegeben? Es bleibt spannend.
Eine Anfrage aus dem Publikum war, ob der Steg am Schmachter See auch neu beleuchtet wird. Dies konnte der Tourismusdirektor bestätigen. Sie wird auch wie unsere Seebrücke beleuchtet werden, die im übrigen mit ihrem neuen Look einen Fotoboom ausgelöst hat und medial durch die Decke ging.
Das Radwegekonzept wurde bereits mehrfach im Bauausschuss behandelt. Auch der Tourismusausschuss hat sich mit möglichen touristischen Radwegen auseinandergesetzt. Diese Ideen sollten zu seiner Zeit an die Bauverwaltung weitergeleitet werden. Die Vorlage bildete leider nur die Dinge ab, die die Bauverwaltung im Bauausschuss vorgestellt hatte. Aus diesem Grund wurde durch Antrag der CDU die Vorlage zurückgestellt mit der Bitte um Einarbeitung der Ideen und Vorschläge aus diesem Ausschuss. Wir sind gespannt, ob es denn nun eine Zusammenarbeit mit beiden Verwaltungen geben wird.
Der Tourismusdirektor Herr Gardeja informierte zu neuen Möglichkeiten für die Strandbarbetreiber und Korbvermieter. Hier soll es möglich werden, verschiedene Kubaturen zu bauen, um mehr Individualität an den Strand zu bekommen. Auch wird es eine Vergrößerung auf 22qm für die Kioske/Bars geben, um dann auch Platz zu schaffen u.a. für Spülmaschinen, um dann endlich auch das vom Ausschuss geforderte Mehrweggeschirr zu nutzen. Bei den Farben wurde eine Farbpalette präsentiert, die sich an dem neuen Layout des Außenauftrittes der Marke Binzer Bucht anlehnt. Auch wurde angeregt, Loungen oder Liegen mit Sonnenschirmen aufzustellen anstatt der Körbe. Dies schafft Zwischendurch etwas Auflockerung. Das Thema Barrierefreiheit ist allgegenwärtig – auch am Strand. So wäre es wünschenswert, wenn vermehrt Baderollstühle im Angebot wären. Entweder durch die Kurverwaltung oder durch die Betreiber der Bars oder Korbvermieter angeschafft, um auch hier einen besonderen Service für körperlich beeinträchtige zu bieten. Auch gibt es Strandkörbe in denen ein Rollstuhl stehen kann. Hierzu gab es in einer der Lüftungspausen auch einen Kommentar eines Betreibers. Er sagte, dass sie dies gerne unterstützen würden – jedoch muss auch diesbezüglich der Strandabgang so geschaffen werden, dass man mit den Hilfsmitteln auch den Strand besuchen kann.
Mehrweggeschirr, kostenlose Müllbeutel für den Strandbesucher, Rauchfreier Strand waren weitere Themen und wurden besprochen.
Die neue Homepage der Kurverwaltung wird zum 01.04.2021 an den Start gehen.