…wäre auch eine passende Überschrift für dieses ewig währende Binzer Dauerthema gewesen!
Aber so titelte die Ostsee- Zeitung am 07.02.:
“Binzer Vereine bald in marodem Feuerwehrhaus“?
Zum Hintergrund:
Am Donnerstag, d. 03.02.2022 fand die letzte Gemeindevertretersitzung statt.
Auf Initiative unseres Mitgliedes Christian Mehlhorn, in seiner Funktion Vorsitzender des Sozialausschusses, stellten wir einen Antrag auf Nutzung des derzeitigen Feuerwehrgebäudes durch die Binzer Vereine nach Umzug der Feuerwehr ins neue Feuerwehrgebäude. Die neue Rettungswache der Feuerwehr auf dem EWE- Gelände ist derzeit in Planung und soll spätestens im Jahr 2023 fertig gestellt sein. Wir reden hier also von einer Übergangszeit (ein bis zwei Jahre) ab dem Jahr 2023 und auch nicht von einer dauerhaften Lösung.
Bleibt also genügend Zeit um endlich mal loszulegen.
Zum Neubau eines Vereinsgebäudes besteht seit 2017 ein Beschluss der Gemeindevertretung.
Nichts ist seitdem passiert! Nun stellt sich die Frage: liegt es an der alten Gemeindevertretung, der neuen Gemeindevertretung oder am alten und neuen Bürgermeister?
Euphorisch schrieb die Ostsee- Zeitung über die geplanten Investitionen auf dem EWE- Gelände:
Nun zu unserem Antrag:
Immer wieder erhielten wir Anfragen von Vereinen zu Räumen. Mal was unterstellen oder Übungsräume für die Kids. Wir wollten nicht länger warten und uns vom Verwaltungschef vertrösten lassen. Hat er denn das Vereinsgebäude (wie die Schule?) zur Chefsache gemacht? Apropos Chefsache: Was macht eigentlich die Schule? Nicht dringend genug?
Wie erwartet wurde erst einmal die Sinnhaftigkeit unseres Antrages in Frage gestellt. „Wenn Sie von einem Abriss gesprochen hätten und Neubau…“ waren die Worte es Bürgermeisters. Wie jetzt: Gibt es keinen Beschluss zum Neubau auf dem EWE- Gelände? Nachdem dann von der Verwaltungsspitze auch noch das Wort „Einsturzgefahr“ benutzt wurde, waren wir am Höhepunkt einer vermeintlichen Comedy- Show. Einfach mal den Telefonhörer in die Hand nehmen und mit dem Antragsteller reden? Fehlanzeige! Stattdessen wird vorsorglich Widerspruch angekündigt. Wer will findet Wege. Wer nicht will ,findet auch was…
Der Antrag eines Gemeindevertreters, unseren Antrag nochmals im Sozialausschuss zu diskutieren, wurde mehrheitlich abgelehnt. Und so kam es dann zur Abstimmung über den Antrag. Im Ergebnis sind wir stolz, dass sich die große Mehrheit der Gemeindevertretung für unseren Antrag ausgesprochen hat.
Nun muss der Bürgermeister diesen Beschluss umsetzen oder alternative Lösungsvorschläge bringen. Oder einfach nur den Beschluss zum Bau eines Vereinsgebäudes aus dem Jahr 2017! vor Auszug der Feuerwehr umsetzen! Wie bereits gesagt: Es geht hier um eine schnelle und unkomplizierte Zwischenlösung für unsere Vereine!
Wir halten Euch auf dem Laufenden. Eure BfB