Nachlese zur öffentlichen Sitzung der BfB-Bürger für Binz vom 10.04.2019

Am 10.04.2019 fand im Arkona Strandhotel unsere öffentliche Mitgliederversammlung statt. Ca. 80 Personen, darunter Lehrer und Lehrerinnen beider Binzer Schulen, Einwohner/innen sowie Elternvertreter und beide Vorsitzenden der Vorständen beider Schulvereine fanden sich ein. Nach der Vorstellung unseres Vereines, unserer Visionen für die nächsten Jahre und Bekanntmachung der nächsten Feste (Osterfeuermeile und Bürgerfest) war ein sehr heiß diskutiertes Thema das eventuelle Aus unserer Regionalschule. Wir baten in einer Einladung Herrn Zielke – Direktor der Grundschule – und Herrn Steinbeiß – Direktor der Regionalen Schule an unserer Sitzung teilzunehmen. Herr Steinbeiss folgte unserer Einladung – Herr Zielke sagte aus persönlichen Gründen ab. Von Seiten der Grundschule waren jedoch Lehrerinnen vor Ort. Herr Steinbeiß erklärte, warum ein Zusammenschluss unabdinglich ist. Aus seiner Sicht kann er somit mehr in das Geschehen der Grundschule eingreifen und somit schon frühzeitig Kinder, Eltern und auch Lehrer davon überzeugen, nicht an andere Schulen abzuwandern, sondern den Schulstandort Binz vorzuziehen. Auch bemängelter er, dass es eine fehlende Kommunikation zwischen beiden Schulen gibt.

Frau Säuberlich als Vertreterin der Grundschule, verlaß eine Stellungnahme der Lehrerschaft der Grundschule. Hier wurde u.a. auch die fehlende Kommunikation bemängelt. Diesmal jedoch nicht in Richtung Regionaler Schule – denn diese erfolgt aus ihrer Sicht – sondern in Richtung Verwaltung unseres Ortes. „Bislang wurde mit uns nicht gesprochen“ so der O-Ton. Innerhalb von 10 Tagen sollte sich die Schulkonferenz (besteht aus 3 Lehrerinnen und 3 Elternvertretern) entscheiden, ob sie der Fusion beider Schulen zustimmen. Sie stimmten einstimmig gegen den Zusammenschluss. Viele Fragen sind bis zum heutigen Tag nicht geklärt worden. Gespräche kaum geführt.

Die Diskussionsrunde danach war sehr sachlich und offen und man merkte, wie dringend hier weiterer Redebedarf ist.

Wir als BfB-Bürger für Binz finden die Art und Weise wie so ein wichtige Thema behandelt wird, beschämend! Auch wenn die Veröffentlichung der Schülerzahlen erst Anfang März bekannt gegeben wurde – die Tendenz ist schon längerfristig bekannt gewesen. Und da nützt es nichts, wenn man mal „nebenbei“ ein Schulzentrum bauen will auf dem EWE-Gelände. Das hätte zu einem der Hauptziele in der Vergangenheit werden müssen. Unser Fraktionsvorsitzender Christian Mehlhorn hat das Thema Schulstandort des öfteren angesprochen – aber anscheinend waren andere Projekte wichtiger… Wir lassen die Frage der Schuldzuweisung offen und werden in diese Richtung auch keinerlei Statements bringen.

Wichtig ist jetzt: Die Regionale Schule Binz muss so attraktiv werden, dass die Abwanderungen sich verringern, wenn nicht sogar gestoppt werden. Und dies bedeutet Kommunikation. Kommunikation zwischen den Direktoren und Lehrern beider Schulen, der Elternschaft, der Verwaltung und des Sozialausschusses/Gemeindevertretung. Was herauskommt, wenn wieder mal nicht gesprochen wird, sehen wir jetzt! Und dies ist ja nun mal nicht der einzige Fall, bei dem etwas fast oder gegen den Baum gefahren wurde.

Wenn Sie genau wie wir keine Lust mehr auf diesen Schmarrn haben – 26.Mai 2019 Kommunalwahl – Ihre 3 Stimmen für die BfB- Bürger für Binz.

Mario Kurowski
Vorsitzender BfB e.V.

 

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