Orange the World. Stopt Gewalt gegen Frauen. Jetzt!

Am 25. November ist der internationale Gedenk-und Aktionstag für die Beseitigung von Gewalt und Diskriminierung von Frauen und Mädchen. Häusliche Gewalt ist nicht selten. Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Weltweit ist jede 3. Frau von Gewalt durch ihren Partner  betroffen. Häufig sind auch Kinder betroffen. Von allein wird die Gewalt nicht aufhören. Färb die Welt orange  – setz ein Zeichen. Diese bundesweite Aktion findet in jedem Jahr  in der Zeit vom 25.11. – 10.12. statt. Die Kampagne zielt darauf ab, die Gewalt an Frauen und Mädchen zu beenden. Um auf die Kampagne aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen werden symbolträchtige Gebäude  orange angestrahlt.  

Am Freitag, dem 26.11.2021  um 17:00 Uhr  haben die Küstenkinder einen kleinen Auftritt und der Min Hart Chor  wird die Veranstaltung musikalisch  begleiten. Im Rahmen dieser Veranstaltung gibt es eine Tombola. Der Erlös geht an die Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt in Bergen. Das Projekt wird vom Landkreis Vorpommern-Rügen unterstützt.

Danke Petra Wollaeger als Gleichstellungsbeauftragte unserer Gemeinde und allen Beteiligten für die Veranstaltung!

Foto: Fotoart Mirko Boy, www.ruegenfotos.de

Neues aus Binz und Prora

Am vergangenen Donnerstag (11.11.21) tagte die Gemeindevertretung.

Ein wichtiges Thema wurde nach langem Weg beschlossen: der neue Standort für die BMX-Fläche mit Skate Park, Streetball-Anlage und einer Outdoor Boulder Area inkl. dessen baulicher Umsetzung. 

Der Vorschlag kam bereits vor einiger Zeit aus dem Sozialausschuss. Unsere BfB-Mitglieder Anja Sonnabend und Christian Mehlhorn, der den Vorsitz inne hat, haben zusammen mit den restlichen Mitgliedern die Verwaltung beauftragt, nach einem neuen Standort für den diese Flächen zu suchen. Der bisherige musste weichen, da die Bauarbeiten auf dem MZO-Gelände bei der Grundschule angefangen haben. 

Nun soll dieser Standort zwischen Stadion und Kunstrasenplatz entstehen. Zur besseren Vorstellung: Gegenüber dem neuen Standort war bislang das Sandskulpturenfestival angesiedelt.

Anfänglich wurde eine Fläche in der Dollahner Straße von Seitens der Verwaltung empfohlen, diese kann jedoch nicht wegen des uns als Gemeinde auferlegtem Artenschutz genutzt werden.

Noch zu klären ist eine sichere Querung der L29 zu dem Gelände. Wir freuen uns jedoch riesig, dass wir hier eine Lösung gefunden haben und es bald umgesetzt wird! Der größte Teil der Kosten wird durch Fördermittel sichergestellt. Die genaue Summe (Fördermittel und Eigenanteil) wird demnächst bekannt sein. 

Hier die Beschlussvorlage:

Eine weitere Maßnahme die wir am 30.09.21 beschlossen haben, ist u.a. die Herstellung eines ordentlichen Rad-/Wanderweges am Schmachter See ab der Pantower Strasse Richtung Rabenstrasse. Direkt am Wasser entlang kann man demnächst trockenen Fußes schlendern und auch sicher Radfahren. Weitere Wege könnt ihr aus dem Beschlusstext entnehmen:

Viele Grüße Eure BfB!

Ortskontrollfahrt 2.0 (Juli 2021)

Hier kommen unsere Eindrücke vom 4.Juli 2021. Seit unserer letzten Ortskontrollfahrt 1.0 im Juli 2020 hat sich teilweise nichts geändert…

Den Artikel vom 2.August 2020 könnt Ihr hier nachlesen.

Hier kommen unsere Eindrücke vom heutigen Tag.

Einfahrt Rabenstraße/ Ecke Bahnhofstraße. Hier haben wir Ferienwohnungen verhindert. Das heisst, dem Antrag auf die Errichtung von Ferienhäusern haben wir im Jahr 2020 nicht zugestimmt. Der  geplante Bebauungsplan 33 wurde nicht beschlossen, die Veränderungssperre lief in 2021 nach 3 Jahren aus. Das Areal ist jetzt ohne Bebauungsplan nach “§34 bebaubar“. Das bedeutet,  die Gebäude müssen sich in die umgebende Bebauung einfügen. In Gestalt und Nutzungsart. Es werden jetzt voraussichtlich Eigentumswohnungen zur Wohnnutzung. Also keine Ferienwohnungen. Die preisliche Gestaltung liegt aber nicht in unserer Hand. Wir beobachten es weiter…

Viel zu schön für einen Golfplatz?! Mittlerweile holt sich die Natur zurück, was ihr gehört….

Hier kommt der REWE- Markt hin…finden wir gut!

„Seebad von Welt“. Top- Eingangsbegrüßung…

Dieses Areal (Nähe Parkplatz Klünderberg) wurde von der Kurverwaltung als Freizeitfläche für unsere Jugendlichen hergerichtet.

TOP gepflegte Flächen… DejaVu?
Sehr schöne Veranstaltungen im Kurpark. Finden wir gut!

Ist das Kunst? Oder kann das weg? Der Ort ist nachwievor ungepflegt.

Sehr schöne Fläche für die Schmachter Lounge…Aber Bänke für unsere älteren Bürger wären angebracht! Wo sind die ortstypischen weißen Bänke eigentlich?

Der Holzpavillon wurde leider abgebaut, da es massive Beschädigungen / Vandalismus durch wen auch immer (?) gab. Das finden wir sehr schade, die Beseitigung der Beschädigten Reste ist aber verständlich! Wir brauchen Freiflächen für unsere Jugendlichen…

Gelände der ehemaligen Sandskulpturen auf dem EWE- Gelände…Das Event ist soll jetzt nach Prora ziehen. Mal sehen, wie lange die Haufen noch rumliegen? Angesprochen haben wir es mehrfach in der Gemeindevertretung. Warum nutzen wir diese Fläche nicht temporär als Festplatz?

TOP Aushängeschild  für unseren Urlaubsort….

Eine ewige Geschichte? Parkplatz „Alte Schule Prora“. Haufen mit Z2- Material, d.h. es muss abgedeckt werden und darf nicht einfach irgendwo “hingekippt“ werden. Verunreinigter Boden. Unsachgemässer Abriss der alten Schule. Wie lange liegen diese Haufen noch?

Prora „Neue Mitte“. Hier entsteht die Sandskulpturen- Ausstellung. Finden wir gut!

Interflug! Das waren noch Zeiten:-). Dieses Museum in Prora ist in jedem Fall einen Besuch wert! Finden wir gut!

Nach 2 Stunden sind wir zurück in Binz. Wir lassen die Eindrücke wirken und freuen uns auf die nächste Fahrt in 2022. 

Viele Grüsse Eure BfB

Das Schild aus dem Bauamt

Ach was mussten wir diese Woche wieder lesen…

Die bösen Gemeindevertreter: „Bürger für Binz“ und „Aus der Mitte“. Wir haben seit dem 1.Juli keinen Medienbeauftragten mehr.

Quelle: Internetauftritt der Gemeinde Binz

Hintergrund ist folgender: Diese Stelle wurde als Stabsstelle im Jahr 2019 (Stabsstelle: direkt dem Bürgermeister unterstellt) bis zum 30.06.2021 befristet und jetzt nicht verlängert. Damit halten wir uns an die Vorgaben des Gemeindehaushalts. Einer Verlängerung durch die Hintertür haben wir nicht zugestimmt. Wir sind der Meinung, dass die Pflege der Webseite sowie der Facebook- Auftritt diese Stelle kostenmäßig nicht rechtfertigen. So wurde die Aufgabe der Bürgerinformation in den Jahren vor 2019 durch einen bereits vorhandenen Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung wahrgenommen.

Und mal ehrlich: wie oft diente in der Vergangenheit die Facebookseite des Ostseebades dazu die ungeliebte Mehrheit in der Gemeindevertretung zu beschädigen. Denken wir an die verschiedenen Artikel im Nordkurier im letzten Jahr. Welch ein Zufall, dass der Medienbeauftragte ehemaliger Mitarbeiter beim Nordkurier war.

Wenn der Bürgermeister jetzt seiner sogenannten Informationspflicht nicht mehr nachkommen will, dann ist es eben so. Denn der Bürgermeister hat den Internetauftritt eingestellt – nicht die Gemeindevertreter! Wir haben als BfB ja auch noch einen Internetauftritt inklusive Social-Media und berichten gerne weiter aus der Gemeindearbeit. Ehrenamtlich! Reinschauen lohnt sich also;)

Der Bürgermeister als Verwaltungsleiter ist für die Pflege und Moderation seines Internetauftritts verantwortlich. Dazu gehört auch, auf die Nettikette hinzuweisen, zu moderieren und bei Verstößen bzw. Verleumdungen einzuschreiten, und Kommentare gegebenenfalls auch zu löschen. Ohne Hinweis auf diese Verhaltensregeln wird er seiner Rolle als Seiteninhaber und Moderator nicht gerecht.

So verwundert es auch nicht, dass mit viel TamTam ein Kommentar seit 4 Tagen online ist, in dem der Mehrheit der Gemeindevertretung erneut Korruption unterstellt wird.

Kommentar Facebook

Wir werden die Sache jetzt zur Anzeige bringen. In der letzten Gemeindevertetersitzung forderten wir den Bürgermeister auf, diesen Kommentar zu löschen. Reaktion: Fehlanzeige!

Kommen wir zum Schild: Auf Wiedersehen! Das Schild kann jetzt von seinem Strandplatz dahin zurück wo es herkam: ins Büro der Amtsleiterin Planen und Bau Frau Romy Guruz. Auch wir sagen: Vielen Dank und auf Wiedersehen!

 

BREAKING NEWS

Neue Wege gehen! Die Gemeindevertretung hat gestern am 01.07.21 einstimmig in einer Sondersitzung einen Beschluss zur Schulstandortsicherung gefasst. Nachdem der Bürgermeister Karsten Schneider immer wieder nach einem Auftrag der Gemeindevertretung gefragt hat und dieses Thema anscheinend vernachlässigt hat – hier ist er – der Beschlusstext von allen Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern, damit der Bürgermeister dieses Thema endlich anfasst!

Wie alle wissen, haben wir nur noch für die kommenden 3 Jahre eine Ausnahmegenehmigung für unsere Regionale Schule auf Grund der geringen Eingangszahlen. Nachdem sich der Bürgermeister dieser Sache kaum angenommen hat, mussten die Gemeindevertreter also handeln. Gemeinsam mit allen Fraktionen wurden Gespräche geführt, mit der Schule gesprochen, im Landkreis vorgetastet, da dieser letztendlich entscheidet, usw.

Herausgekommen ist die Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Stufe und mit dem reformpädagogischen Ansatz des Jenaplan. Kennt der eine oder andere von Privatschulen – in Rostock gibt es eine sehr erfolgreiche öffentliche Jenaplan Schule ohne Schulgeld. Und für diese Ausrichtung haben sich gestern geschlossen die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter ausgesprochen. Jetzt müssen Klinken geputzt werden und die Verwaltung wurde beauftragt, alles erdenkliche in Bewegung zu setzten, damit wir unseren Schulstandort erhalten. Denn letztendlich entscheidet der Kreistag u.a. nach Empfehlung der Schulenentwicklungskonferenz, ob wir in Binz damit weiterhin eine weiterführende Schule haben. Aktuell eines der wichtigsten Themen für unseren Ort – wir bleiben dran und informieren Euch!

 

Regionale Schule macht sich fit für die Zukunft

Unsere Regionale Schule macht sich fit für die Zukunft

Am 04. März 2021 fand nunmehr die offizielle Übergabe von 34 iPads an der Regionalen Schule Binz statt. Zum Zeitpunkt dieser Übergabe hatten die Schüler*innen allerdings schon mehrere Wochen mit ihnen gearbeitet. Die ursprünglich geplante Übergabeveranstaltung fielaufgrund der Corona-Pandemie aus. Die Bestellung der Pads war bereits im Jahr 2019 durch die Gemeindevertretung auf den Weg gebracht worden. Im zweiten Halbjahr 2020 kamen die Geräte in der Schule an.

Foto: Regionale Schule

Auf Initiative des Sozialausschusses und der Gemeindevertretung, in Kooperation mit der Regionalen Schule, nahm die Digitalisierung dort bereits vor Corona Fahrt auf. Beamer, Laptops für die einzelnen Räume und eine höhere Internetbandbreite wurden schon 2019 angeschoben und realisiert. Unter Nutzung von Mitteln aus dem Digitalpakt von Land und Bund macht die Schule weiterhin riesige Schritte nach vorne. Ziel dabei ist auch, alle Schüler*innen mit einem digitalen Endgerät auszustatten.

Gute Ausrüstung und das notwendige Geld allerdings genügen nicht. Ohne den Willen derjenigen, die diese auch im Unterricht einsetzen, nutzen die besten Geräte nichts. Deshalb haben die Lehrer*innen der Schule die Herausforderungen der Digitalisierung voller Einsatz angenommen und unterstützen sich gegenseitig bei der Umsetzung. Auch auf Erfahrungswerte anderer Schulen wurde zurückgegriffen: Die Schule wendet bereits seit längerem ein „Lern Management System“ an. Als das Land MV endlich eine eigene Lernplattform auf den Weg brachte, verwendete die Regionale Schule Binz schon lange IServ.

Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Gemeindevertretung und Gemeindeverwaltung sorgt dafür, dass sich die Regionale Schule weiterhin nicht verstecken muss. Sie ist im digitalen Lehren und Lernen weiter fortgeschritten als viele andere Schulen. Darauf können wir als Gemeinde stolz sein.

Aber es gibt noch viel zu tun, der Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen. Auch wir als Gemeindevertretung sind weiter dabei, unseren Beitrag für den Schulstandort zu leisten. Gerade der aktuelle Zustand bestärkt uns in diesem Vorhaben, gemeinsam an einer modernen und zukunftsorientierten Schule zu arbeiten. Als nächstes wollen wir helfen, die Stelle eines Digitalisierungsbeauftragten zu schaffen und ggf. diese als kurzfristige Lösung mit einem externen Fachmann zu besetzen. Damit durch diesen der Digitalisierungsprozess an der Schule weiterhin nachhaltig gefördert und begleitet werden kann.

Diese Maßnahmen und die gesamte Weiterentwicklung unseres Schulstandortes müssen zur Chefsache werden! Daher appellieren wir an die Verwaltung, diesem für unseren Ort so wichtigen Thema noch deutlich mehr Priorität einzuräumen.

Ein gemeinsamer Beitrag von Christian Mehlhorn (BfB) und Marvin Müller (SPD)

Baumfällarbeiten in Binz

Binz, d. 20.02.2021

Auf dem Gelände an der Dollahner Strasse in Höhe Dünenpark werden derzeit Baumfällarbeiten durchgeführt. Grund dafür ist ein im Jahr 2015 durch die alte Gemeindevertretung beschlossenes Projekt zum Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie eines „Museumsdorfes“.
Nachdem zwischendurch im Jahr 2019 ein geplantes PPP-Projekt scheiterte, kommt es nun zur Umsetzung des ursprünglichen genehmigten Projektes. Es gibt einen rechtskräftigen Bebauungsplan Nr.9A. 

Übersicht Grundstück


Rechtskräftiger Bebauungsplan, Quelle: Gemeinde Ostseebad Binz


Durch die verantwortliche Investorengruppe wurde folgende Informationen zu dem Projekt zur Verfügung gestellt:

 „Investorengruppe beginnt neues Bauprojekt in Binz

 Auf einem Gelände zwischen der L29 und dem Dünenpark Binz beginnt die Umsetzung eines Konzepts für eine Kultur- und Erlebnisstätte mit integrierter Gastronomie und Verkauf. Das unter der Bezeichnung „Museumsscheune“ bekannt gewordene Projekt beinhaltet auch den Bau eines Gebäudes für Personalwohnungen sowie ein Wohngebiet mit Ein- und Zweifamilienhäusern.

 Die Maßnahme geht mit einem flächigen Baumverlust einher, für den die Investorengruppe bereits eine Zahlung in die Sammelkompensationsmaßnahme Ökokonto Prosnitz geleistet hat. Das Ökokonto Prosnitz ist eine im Kompensationsflächenkataster des Landes M-V geführte anerkannte Sammelkompensationmaßnahme, welche auf Maßnahmen zur Mehrung und Verbesserung der Waldstruktur orientiert ist. Die Baumfällungen werden nach Angaben der Investorengruppe am 19.02.2021 beginnen. Nach Errichtung der Gebäude ist außerdem geplant, einen neuen Baumbestand auf dem Grundstück anzupflanzen.

 Die rechtliche Grundlage für die Umsetzung des Vorhabens wurde bereits 2015 mit der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 9A „Fischräuchereimuseum/Museumsdorf“ geschaffen.

Einmal nicht aufgepasst… und Zack – Gehweg weg!

Wir schreiben das Jahr 2019, unendliche Weiten am Horizont, Kilometerlange Strände – und (leider nicht nur) ein kaputter Gehweg.

Wir reden vom Gehweg Strandabgang 6 bis 1 – also den Weg, der ab Grand Hotel zum Fischerstrand führt.

Aufgrund mehrerer Unfälle die sich dort ereignet haben, gab es den Auftrag an die Gemeindeverwaltung, diesen Weg zu reparieren – also Instand zu setzen. Ferner sollte geprüft werden, ob für eine komplette Sanierung und evtl. Neubau der Treppe die zum Hochufer führt, Fördermittel vom Land zu holen sind.

In der Vorstellung zu Lösungsvorschlägen von Seitens der Bauverwaltung wurde vieles erklärt – was machbar ist und was nicht funktionieren würde bei der Reparatur. U.a. geht es um das Wurzelwerk der Bäume, die immer wieder die Gehwegplatten nach oben drücken.

Abschließend wurde eine Beschlussvorlage zur Vergabe der Beauftragung einer Baufirma mit Beschluss des Hauptausschusses verabschiedet.

Da dieses Thema als Tischvorlage präsentiert wurde, war den meisten Gemeindevertretern nicht die Zeit gegeben, sich ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen. Den meisten Gemeindevertretern war somit nicht bewusst, dass die Bauverwaltung hier vorgeschlagen hat, den Gehweg komplett wegzunehmen und eine Rasenfläche daraus zu machen. Alle Fußgänger würden somit, die als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesene, schmale Straße nutzen! D.h. also Autos und Fußgänger auf einer Straße, wo gerade mal ein Auto raufpasst.

Quelle:privat

Nachdem wir von einigen Anwohnern angesprochen wurden, fragten wir nach. Sowohl bei den Bauarbeitern als auch bei der Bauverwaltung.

Und wir müssen eingestehen – ja – wir haben gepennt beim Beschließen des Vorhabens. Asche auf unser Haupt – aber mal ganz ehrlich – man muss doch auch der Verwaltung Vertrauen können, dass sie im Sinne des Ortes planen. Man kann doch nicht eine Promenade, die seit 100 Jahren besteht, einfach mal derart so verändern, dass der Charakter des alten Binz verloren geht. Wieviel professionelle planerische Weitsicht ist denn vorhanden? Und ganz ehrlich – mit so einer desolaten Planung rechnet doch keiner!

Wir haben es u.a. im Tourismusausschuss, Bauausschuss und Hauptausschuss in Richtung Verwaltung angesprochen. Alles was wir zu hören bekamen war, dass wir schuld sind, weil wir es ja so beschlossen haben. Und die Aussage von der Bauamtsleiterin, dass eine Instandsetzung ist und keine neue Planung. AHA – heißt dann also, dass bei einer Instandsetzung abgerissen wird? Seltsame Aussage…

Was jedoch nicht einmal von Seitens der Verwaltung angesprochen wurde – ein Lösungsvorschlag. Es ist doch nun eindeutig, dass sich alle Gemeindevertreter und auch die Ausschussmitglieder Tourismusausschuss und Bauausschuss dafür ausgesprochen haben, den Gehweg zu erhalten! Aber Neeeeeein – die Bauverwaltung will wieder mal ihren Willen der Planung so durchdrücken! Die Damen und Herren vergessen immer wieder, wer hier entscheidet und wer umzusetzen hat. Jetzt versteht vielleicht der eine oder andere einen der letzten Artikel in der hiesigen Presse.

Wir werden uns nach wie vor dafür einsetzen, dass dort ein Gehweg bleibt und sich das Gefahrenpotenzial für einen Unfall nicht noch mehr erhöht. Einige Lösungsvorschläge haben wir bereits unterbreitet – mal schauen ob es der Verwaltung zusagt – Ironie aus!

Quelle:privat

Eure BfB