Seitenstreifen an der Landesstraße L29 Prora – Binz

Wir haben uns sehr gewissenhaft mit dem Antrag der Bürger aus Prora beschäftigt. Mehrmals! Daher haben wir uns in der Sitzung vom 12.November auch für den Antrag der CDU zur erneuten Diskussion in dieser Sitzung am 10.Dezember ausgesprochen. Es ist keine befriedigende Lösung für die Einwohner von Prora und kein schönes Erscheinungsbild für Prora und Binz. Aber wir denken, dass wir in den nächsten Wochen eine praktikable Lösung für alle Beteiligten finden müssen und werden.

Hier der Antrag (das Thema wurde bereits in der Sitzung am 07.11.2019 behandelt und damals bereits mehrheitlich abgelehnt)

Hier wollen wir unsere Sichtweise mit Bildern belegen…Mehr Bilder und weniger Worte…

Hier eine Übersicht über die 18.000 qm und ca. 3,3 km an der L29….das ergibt im Schnitt einen ca. 5,50 m breiten Seitenstreifen

Wir befinden uns direkt neben den Bahngleisen und an der L29. Es besteht die Pflicht zur Verkehrssicherung. Anforderungen des Eisenbahnbundesamtes und der Straßenverkehrsbehörde sind zu erfüllen.

Es bleibt kaum Platz zur Bepflanzung…vielleicht 1m – Streifen für eine Hecke

Ein sinnvoller Immissionsschutz (Lärm und Staub) ist nicht möglich

  

Die Ostsee- Zeitung weiss wie immer genau Bescheid

und berichtet in gewohnter Art. Wir erfahren, dass hinter der Initiative nicht nur die Einwohner stehen… Unser Fazit:

Kosten: anteilige Vermessungsko sten einmalig 30.000 Euro
Bepflanzung: Finanzierung über Spendengelder
Jährliche Pflegekosten (nur Bepflanzung): 750 Euro lt. Antragsteller
Jährliche Kosten für Begutachtung, Verkehrssicherung und Pflege mindestens 20.000 Euro (auch der Müll muss als Sondermüll entsorgt werden)

Für uns stellt diese Planung keinen wirksamen Immissionsschutz dar! Aber wir denken, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten eine praktikable Lösung für alle Beteiligten finden müssen und werden. Dazu werden wir u.a. das Gespräch mit dem Grundstückseigentümer der gerodeten Fläche suchen. Sinnvoller Immissionschutz kann nach unserer Auffassung nur auf der Fläche zwischen Bahngleisen und Proraer Allee erfolgen. Wir halten Sie/Euch auf dem Laufenden!
Eure BfB- Bürger für Binz

 

 

 

 

 

Die Tür wurde zugeschlagen…

In der Vorweihnachtszeit werden am Kalender die Türen aufgemacht, die CDU- Fraktion hat sie zugeschlagen…

Es wird gemunkelt, dass bei der letzten Gemeindevertretersitzung eine Tür zu Schaden gekommen ist. Schöne Bescherung!

Hier kommt unser Rückblick zur letzten Gemeindevertretersitzung vom 10.Dezember, welche wir nicht so schnell vergessen werden!

Doch worum ging es? Was war die „Tür des Anstoßes“? Warum wurde beim letzten Tagesordnungspunkt des öffentlichen Teils so getan, als ob durch eine Rechtsberatung die Welt untergehen wird…?

Es ging lediglich um einen Antrag unserer Fraktion, den Gemeindevertretern finanzielle Mittel zu einer Rechtsberatung in einer Personalangelegenheit bereitzustellen. Wir wollen uns rechtlich beraten und eventuell vertreten lassen. Laut Kommunalverfassung ist das unser gutes Recht. Wir sind ehrenamtlich für den Ort tätig und keine Juristen!

Auf Drängen der CDU- Fraktion stimmten wir am Anfang der Sitzung (nach Rückversicherung bei der anwesenden Mitarbeiterin der Rechtsaufsicht des Landkreises) der Verlegung des Tagesordnungspunktes in den öffentlichen Teil zu.

Personalangelegenheiten werden generell im nichtöffentlichen Teil besprochen. Hier bekamen wir von der Rechtsaufsicht aber die Auskunft, dass es nur um die Rechtsberatung geht und nicht um die Inhalte dieser.

So kam es wie vermutet. Der Bürgermeister benutzte seine Anwesenheit und plauderte aus dem Nähkästchen. Auch nach mehrmaliger Aufforderung durch das Prasidium dies zu unterlassen, ging es immer locker weiter.

Also kam es wie es kommen musste. Auf Antrag des Vorsitzenden der Gemeindevertretung wurde das Ende der Debatte durch das Präsidium festgelegt!

Das ist eine gängige Methode, um endlose Diskussionen und Polemik zu begrenzen. Es war schließlich bereits kurz vor 22 Uhr.

Doch plötzlich- mit einem für unseren schönen Ort unwürdigem Abgang- verließ die CDU- Fraktion unter Zwischenrufen/Äußerungen gegenüber einem Gemeindevertreter, welche wir als Drohung empfinden, und lautem Türzuknallen die Sitzung.

Einige Zuschauer mutmaßten nach der Sitzung, dass sich die Abgeordneten der CDU- Fraktion wohl offensichtlich zum Spielball des Verwaltungschefs machen lassen.

Für sie war auffällig, dass schon in den letzten Sitzungen bestimmte Sachen augenscheinlich vorher abgestimmt waren.

Nebenbei schienen die Messengerprogramme der Handys heiß zu laufen und da war wohl auch eine Abkühlung notwendig gewesen.

Übrigens: Es wird gemunkelt, dass sich der Schaden an der Tür auf mehrere hundert Euro belaufen soll.

Der materielle Schaden ist das eine, der Imageschaden für unseren Ort ist nicht zu beziffern.

Wenn Ihr wissen wollt, wie sich der Vorgang für uns akustisch anhörte: hier der Link zur Audiodatei (ab 3:10 Std.).

Bleibt gesund! Eure BfB- Bürger für Binz